In der ersten Maiwoche ist Maximilian Müller, Vorstand bei der RSG Offenburg-Fessenbach und Fahrer im Team „Bike Aid Südliche Weinstrasse“, gleich drei Rennen gefahren. Sein Bericht zu den Wettkämpfen:
„Am Donnerstag, 01.05.2025 stand für mich wie jedes Jahr Offenbach an der Queich auf dem Programm. Wir haben uns als Team stark präsentiert und waren gerade in einer Fluchtgruppe vertreten, als das Rennen neutralisiert wurde. Wie sich später herausstellte, hat ein ortsansässiger Bauer einen Streckenposten und drei weitere Personen leicht verletzt und ist mit seinem Auto auf die Strecke gefahren. Um die Sicherheit der Fahrer zu garantieren, wurde die Rennstecke auf 3 km verkürzt. Somit sind wir die verbleibenden Kilometer auf einer anderen Strecke gefahren. Ich bin mit der Unterbrechung und der geänderten Strecke nicht zurecht gekommen und wurde nur 16.
Samstag: Landesverbandsmeisterschaft Bergühlen Albrace. Das Rennen ist extrem schnell gestartet und ich bin erstmal in einer Gruppe hinter dem Hauptfeld gewesen. Wir haben es geschafft gemeinsam die Lücke zum Feld zu verkleinern. Ich und zwei weitere sprintstarke Fahrer aus der hinteren Gruppe sind dann am Berg einen Sprint gefahren und konnten so den Anschluss zum Hauptfeld wiederherstellen. Da ich nicht noch einmal in eine hintere Gruppe wollte, bin ich im Hauptfeld direkt auf Position 4 vorgefahren, um vorne zu sein und dennoch etwas Windschatten zu bekommen. 3 Runden vor Schluss ist in einer links Kurve ein Fahrer vor mir weggerutscht und ich bin mitgestürzt. Bei dem Sturz ist mir zwar nichts passiert, jedoch waren unsere Räder so in einander verhakt, dass es sehr lange dauerte, die Räder auseinander zu bekommen. Am Ende wurde ich nur enttäuschender 55ster.
Sonntag in Sentheim (Elsass) lief es anfangs echt gut für mich, es war deutlich kälter, was mir aber nichts ausmachte. Die schnelle Startphase kam mir an diesem Tag sehr entgegen. Auf dem 16km langen Rundkurs mit einigen Wellen wurde dauerhaft attackiert. Als sich eine Gruppe löste und ihren Vorsprung ausbaute, gab es immer wieder Fahrer, die angriffen und nach vorne gefahren sind. Auch ich hatte mir einen Plan zurecht gelegt, um vor zu fahren. Bevor ich diesen jedoch ausführen konnte, ging die elektrische Gangschaltung nicht mehr, weil der Akku leer war.
Alles in allem waren die Platzierungen der 3 Renntage sehr enttäuschend, jedoch die Reize der Rennen besser als jedes Training und ich blicke äußerst positiv auf meine Leistung zurück. Ich freue mich schon auf die kommenden Rennen.“
