Doppelerfolg auch durch Gewinn Bahn-Etappe im RegioCup in Linkenheim
Das lange Ferienwochenende stand beim Radsportnachwuchs der Schüler und Jugendklassen aus Baden-Württemberg ganz im Zeichen des Bahnradsports. Jeweils 1 Etappe der gefahrenen Rennserien mit „RegioCup“ und „BAWÜ SchülerCup“ werden auf einer Radrennbahn ausgetragen.
Bahnradsport ist Bestandteil der Grundausbildung auch der Nachwuchsklassen der Straßenfahrer. Es wurde jeweils ein „Olympisches Omnium“ mit den drei Disziplinen Scratch, Ausscheidungsfahren sowie ein Punktefahren ausgetragen. Am Donnerstag 20.06. veranstaltete der R.V. Badenia Linkenheim die 4. Etappe des „RegioCups“ auf der Vereinseigenen Beton-Radrennbahn mit 333 Meter Bahnlänge. Mit am Start der Schülerklasse U13 auch Nachwuchstalent Benedikt Benz von der RSG Offenburg Fessenbach. In allen drei Disziplinen konnte hier Benz die Rennen gewinnen und so auch die Gesamtwertung der Etappe. Platz zwei blieb auch in der Ortenau mit Fritz Stihler vom RSV Hofweier einem weiteren großen Talent des heimischen Radsportnachwuchses.
Am darauffolgenden Samstag 22.06. fand dann in Mannheim die nächste Veranstaltung mit der Baden-Württembergischen Meisterschaft der Nachwuchsklassen statt. Gleichzeitig zählte das Rennen auch als 5. Etappe der Rennserie „BAWÜ SchülerCup“. Auch das Rudi & Willi Altig Radstadion in Mannheim ist eine Betonbahn und hat eine Bahnlänge von 333 Meter. Auch hier wurde ein Omnium mit drei Disziplinen gefahren. Benz musste sich bei der 1. Disziplin Scratch, einem Rennen mit 4 Runden auf Endsieg zuerst einmal von einem Konkurrenten von Team „ Radsport Rhein-Neckar“ geschlagen geben. Im darauf folgenden Ausscheidungsfahren wo in jeder Zieldurchfahrt der letzte Fahrer die Bahn verlassen muss konnte sich Benedikt Benz bis zum Schluss halten und den letzten Kontrahenten durch ein taktisch geschickter Sprint aus der Kurve von oben runter hinter sich lassen. Im abschließenden Punktefahren wo es jede 3. Runde Wertungspunkte gab ging es nochmal richtig Spannend zu. Das Rennen war geprägt von viele Attacken und taktischen Manövern der Vereinsmannschaften so das es bis zum letzten Sprint durchs Ziel offen blieb wer den Gesamtsieg gewinnt. Benz konnte sich dann doch die letzte doppelzählende Wertung im Schlussspurt sichern und so den Landestitel nach Hause fahren. Auch Fritz Stihler, RSV Hofweier konnte wieder mit starker Leistung punkten, er konnte den 3. Gesamtplatz belegen. In beiden Rennserien konnte sich Benedikt Benz nach etwa der Hälfte der gefahrenen Etappen weiterhin das „Gelbe Trickot“ des Gesamtführenden sichern.