Maximilian Müller und Pirmin Benz fahren Bestzeit im Paarzeitfahren

Kleine Lichtblicke mit einzelnen Veranstaltungen im Radsport nach langer Corona-Pause

Rastatt/ Iffezheim – Die RSG Ried-Rastatt veranstaltete als einer der ersten Vereine nach langer Corona-Pause seine seit 25 Jahren traditionellen Zeitfahrwettbewerbe entlang der Rheinuferstraße mit Start an der Staustufe Iffezheim. Am 16.07. fand bereits eine Woche vor dem Paarzeitfahren ein Einzelzeitfahren auf der 27,5 km langen flachen Strecke  statt. Über 60 Teilnehmer aus ganz Baden Württemberg sehnten sich danach endlich mal wieder einen Wettkampf zu fahren. Trotz Regenwetter waren alle bestens gelaunt und auch sehr gut vorbereitet denn Zeit für Radsporttraining war ja genug während des Corona-Lockdowns. Mit am Start waren auch drei Radsportler von der RSG Offenburg Fessenbach. Für Straßen-Nationalfahrer Pirmin Benz aus Ohlsbach auch ein erster Test der zeigte das die Formkurve sehr hoch steht weil zu jeder Zeit jetzt vereinzelt auch die großen  Rennen wieder los gehen könnten. So fuhr Benz der im Trikot seines Teams „Rad-net Rose“ startete mit 33,35 Minuten die Tagesbestzeit und konnte den aus dem Jahr 2014 bestehenden Streckenrekord trotz widriger Bedingungen um fast eine Minute knacken.  Tassilo Benz fuhr in der Klasse der männlichen Jugend die drittschnellste Zeit und der 13 jährige Benedikt Benz in der Schülerklasse mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 km/h die schnellste Schülerzeit. Eine Woche später am 23.07. fand dann auf der gleichen Strecke das Paarzeitfahren statt. Hier waren die Regularien so dass es für jüngere und ältere Fahrer Bonussekunden gab oder für starken Lizenzfahrer Zusatzsekunden aufgebürdet wurden. Es waren hier auch drei Paarungen mit Fahrer der RSG Offenburg Fessenbach am Start. In  der Schülerklasse startete Benedikt Benz mit Trainingskollege Fritz Stiehler aus Lahr der für den RSV Hofweier startete. Mit einer gefahrenen Zeit von 41,43 und Wertungszeit von 40,13 konnten sie die Schülerklasse gewinnen und 34. In der Gesamtplatzierung belegen. Seniorenfahrer Adi Stark konnte mit Erwin Hickl aus Bellheim mit gefahrenen Zeit von 38.58 und Wertungszeit 35,58 einen sehr guten 10. Platz belegen. Pirmin Benz fuhr mit Vereinskollege Maximilian Müller, der im Trikot seines neuen Teams „Berthold Radteam“, Sachsen startete. Mit einer Zeit von 32.54 min und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h  fuhren die beiden RSGler wieder Tagesbestzeit und stellten auch einen neuen Streckenrekord im Paarzeitfahren auf. Aufgrund des Alters und Lizenz  bekamen sie jedoch viele Sekunden aufgebürdet und belegten mit der Wertungszeit von 33.39 min den dritten Gesamtplatz.

Max Müller (Links) und Pirmin Benz (Rechts)
Pirmin Benz (Links) und Max Müller (Rechts)

Bahnradsport steht im Vordergrund/ Schweiz öffnet für große MTB Events:

Im Schüler und Jugendbereich fanden bereits auch schon einige Trainingswettbewerbe und Sichtungsrennen auf den Radrennbahnen in Baden Württemberg statt. Hier waren recht früh schon Radsporttraining möglich da die Corona Bestimmungen und Abstände im Radstadion gut organisierbar sind.

So fahren mit Jonas und Jeremias Stettinius sowie Benedikt Benz drei Nachwuchssportler der RSG Offenburg Fessenbach regelmäßig nach Linkenheim bei Karlsruhe und trainieren dort mit im Vereinstraining des RV Badenia Linkenheim. Am 18.07. fand in Singen auf der Radrennbahn eine Sichtung für Schüler und Jugendfahrer vom Landesverband statt wo schon die ersten Nominierungszeiten der 500 m und 2000 m  Strecke abgenommen wurden für die Kaderauswahl 2021. Benedikt Benz konnte als junger Jahrgang startend die Normzeiten erfüllen und belegte Platz 8 in der Gesamtwertung. Am vergangenen Wochenende ging für Benedikt Benz dann die Reise nach Gränichen in die Schweiz wo mit dem zweiten Lauf des „MTB Swiss Bike Cup“ wieder ein richtiges MTB CC Event für Fahrer der Schweiz und benachbarte EU Länder veranstaltet wurde. Es fühlte sich schon so ein wenig an wie in den alten Zeiten vor Corona.

Benz startete  in der Schülerklasse U15 als erstjähriger vom Startplatz 108. Nach dem Startschuss standen die hinteren Reihen erstmal einige Sekunden bis es dann endlich los ging, die vorderen Starter da bereits schon den ersten Anstieg  hinter sich hatten. Benz konnte auf dem technisch schwierigen Kurs und 160 Höhenmeter pro Runde sich Runde für Runde gut vor arbeiten und belegte dann nach 4 Runden Gesamtdistanz  den guten 39. Platz in einem internationalen Fahrerfeld.