Benedikt Benz mit dem 17. Platz Top 20 bei Paris Robaix Juniors
Am vergangenen Sonntag fand im Rahmen des Radmonuments „Paris Robaix“, auch bekannt als „die Hölle des Norden“ auf einem 110 km langen Teilstück des Profirennens der erste UCI Junioren Nations Cup statt. Insgesamt waren 15 Nationalmannschaften und 6 Gastteams mit 126 Teilnehmer am Start.
Von den 29 gefürchteten harten Kopfsteinpflasterpassagen, auch Pave genannt die die Profis auf 260 km durchfahren, mussten die 16 bis 18 jährigen Junioren die letzten 17 der Pave-Sektoren und damit 30 km Kopfsteinpflaster bewältigen. Da das Rennen parallel zum Profirennen ausgetragen wurde konnten die U19 Nachwuchssportler die Stimmung der tausenden an den Straßen und Pave‘s jubelnden Zuschauern mit erleben und am Ende im ausverkauften und voll besetzte Velodrom die letzten Runden auf der legendären 400 Meter Beton Radrennbahn von Roubaix genießen was für jeden der 74 jungen Sportler, die am Ende noch das Ziele reichten, sein persönlicher Sieg war. Benedikt Benz startete im Trikot der deutschen Nationalmannschaft mit noch fünf weiteren Radsportler aus dem deutschen Team. Das Rennen wurde sehr hart und mit einem hohen Tempo gefahren. Bereits zur Rennhälfte nach etwa 60 km hat sich das Fahrerfeld auf etwa 90 Fahrer dezimiert. Immer wieder gab es Defekte oder Sportler beendeten das Rennen nach Stürzen. Das deutsche Nationalteam hatte Glück, keiner der 6 Fahrer hatte ein Reifendefekt oder eine sonstige Panne. Nach etwa 80 Rennkilometer bildeten sich durch Tempovorstöße einzelner Fahrer immer wieder kleinere Gruppen. Auch Benedikt Benz konnte 20 km vor dem Ziel durch eine Attacke an eine 4er Fluchtgruppe aus dem Feld ran springen und sich vom verbleibenden größeren Fahrerfeld absetzten. Das brachte ihn in die vorteilhafte Lage im Velodrom nur in einer kleinen Gruppe ins Ziel zu sprinten und so den 17. Gesamtplatz mit einer Fahrzeit von 2: 41:32 Std und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 41 km/h das Rennen zu beenden. In der Gesamtwertung des jüngeren Jahrganges konnte Benedikt Benz den Top 3. Platz belegen und war bestplatzierter Fahrer des deutschen Nationalteams. Gewonnen hat der Slovene Jakob Omrzel mit einer Fahrzeit von 2:38:14 knapp vor seinem Landsmann Erazem Valjavec.
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Gruppenfoto Benedikt Benz 3. Von rechts