Benedikt Benz, Maximilian Müller erreichen Podestplätze bei Radklassiker, Pirmin Benz Top 5. Platz bei internationalem GP Vorarlberg
Der 1. Mai ist in Radsportkreisen ein wichtiges Datum, denn hier finden viele große Radklassiker statt. Das bekannteste dürfte der Radklassiker und Profirennen „Eschborn Frankfurt“ sein der dieses Jahr wieder zum ersten Mal ohne Corona bedingte Auflagen stattfand. Alleine die Zahl der 6000 Radsportler die am vergangenen Sonntag das Jedermann Rennen fuhren spricht Bände. Vor dieser Kulisse um die ganz großen Profiteams herum mit Fernsehübertragung, Festplatz mit großer Ehrenbühne mitten im Frankfurter Bankenviertel durften die beiden RSG Nachwuchssportler Jeremias Stettinius und Benedikt Benz beim ausgetragenen Jugendrennen auf dem finalen Innenstadtkurs des Profirennens diese Atmosphäre mit erleben. Insgesamt musste der 2,6 km lange flache Kurs 16 mal gefahren werden. Im Rennverlauf setzten die Teams immer wieder abwechselnde Attacken um so die Konkurrenz mürbe zu fahren. Die Taktik ist letztendlich auf gegangen und so konnte in den letzten drei Runden ein Ausreiser dem Feld entkommen und das Rennen als Solosieger gewinnen. Im Endspurt des verbliebenen Hauptfeldes sprintete Benedikt Benz als zweiter über die Ziellinie und wurde gesamt Dritter. Jeremias Stettinius für Zeitgleich auf Platz 15.
RSG U23 Fahrer Maximilian Müller war mit dem „Team Hanau Storck“ von Freitag bis Sonntag in Polen bei drei Rennen am Start. Freitag und Samstag jeweils bei einem UCI Kategorie 1.2 Rennen. Das Rennen am Freitag ging über die Distanz von 140 km mit flachem Verlauf. Das Sprintfinale war sehr hektisch und geprägt von Stürzen. Müller konnte hier das Rennen auf Platz 35 beenden. Am Samstag mussten zwei lange Runden von jeweils 85 km absolviert werden. Auch hier wiederum das Finish mit Sprintankunft des Hauptfeldes. Aufgrund von zwei Kreisverkehren auf dem letzten Kilometer auch wieder Stress für das Peloton, aufgrund dessen Müller nicht optimal positioniert war und letztendlich den 51. Platz belegte. Besser verlief dann für Maximilian Müller das klassische Straßenrennen das am Sonntag mit einer Distanz von 106 km gefahren wurde und mit bekannten KT Teams auch sehr gut besetzt war. Müller konnte hier den Sprung in eine 10 köpfige Spitzengruppe schaffen die Zwischenzeitlich mal über 5 Minuten voraus waren. Wenige Km vor dem Ziel gab es aber aus dieser Gruppe einige Attacken und die Gruppe zerteilte sich. Aus der zweiten Gruppe konnte Müller den Sprint gewinnen und belegte den Gesamt 6. Platz und in der U 23 Wertung den Top 2. Platz.
Das Pendant zu „Eschborn Frankfurt“ in Deutschland ist in Österreich der international ausgetragene Radklassiker „Grand Prix Vorarlberg“ der auch als 3. Wertung der Österreichischen Radbundesliga zählte. Mit Teams aus 13 Nationen, darunter Top-Developmentteams wie Jumbo-Visma oder EF Education-Nippo war das fast 150 Mann große Starterfeld sehr stark besetzt. Mit im Teilnehmerfeld auch RSG U23 Fahrer Leon Heinemann und Pirmin Benz die beide im Trikot des Kontinental Team „Radnet ROSE“ fahren. Bei bestem Wetter, vieler Zuschauer und toller Strecke durch das Vorarlberger Land rund um Nenzing mussten die Radsportler 9 mal eine Runde von 18 km mit jeweils 220 Höhenmeter absolvieren. Das Rennen begann mit einem hohen Tempo und mehreren Attacken so das sich relativ früh eine Spitzengruppe und zwei größerer Verfolgergruppen bildeten. Die letzten drei Runden gab es immer wieder Wechsel an der Spitze aber so richtig konnte sich keine Gruppe siegessicher absetzten. Am letzten Anstieg setzte dann der Norweger Johannes Staune-Mittet vom Team Jumbo-Visma eine kurze Attacke die erst mal keiner ernst nahm. Da sich dann aber das Verfolgerfeld nicht einig war wer die Verfolgung des Solisten in Angriff nimmt kam der Norweger durch und gewann das Rennen mit dann noch 10 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger bei denen sich auch Pirmin Benz befand und den Top 5. Platzt belegte. Leon Heinemann der das erste Jahr in der U23 Klasse fährt belegte einen beachtlichen 51. Platz.
Fotos: nb/Verein RSG
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